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Noten und ähnliches:

Es gibt Leute, die sagen, daß Noten und irische Folkmusik nicht zusammenpassen.
 Ob das richtig oder falsch ist, sei mal dahingestellt. Folgendes kann mal aber wohl sagen:

In einer Session kann man Noten nicht gebrauchen, man muß die Tunes im Kopf haben.
Für viele Leute ist das erlernen von Tunes mit Noten leichter. Da Noten irische Musik aber immer nur teilweise treffen, ist es sehr sinnvoll, zum erlernen auch das Ohr zu benutzen.
Aber Vorsicht: Es ist doof, wenn man ein Stück mal gehört und dann nach Noten gelernt hat und sodann feststellen muß, daß es Versionen sind, die nicht zusammenpassen.

Wenn wir die Stücke nicht schon anders gelernt haben (siehe v.a. Noten Akkerboom weiter unten), so versuchen wir zunehmend, die Versionen der Comhaltas Session Bücher zu übernehmen.
Es gibt 3 Bücher (Foinn Seisiún) mit Noten, wobei die Tunes schon in Sets gesetzt sind. Zu allen 3 Büchern gibt es CDs, man kann die mp3 zu den Sets aber auch im Netz runterladen
(Die Liste erscheint, wenn man auf die jeweilige Ausgabe klickt).

Es wird viel über das für und wider von Noten diskutiert, eine Diskussion, die wohl häufig am Ziel vorbeigeht, weil sie viel zu dogmatisch geführt wird. Auf einer Tinwhistle-Seite habe ich darüber einen wirklich guten Artikel gefunden, der sehr informativ ist und auch etwas über die möglichen "Nebenwirkungen" von irischer Musik informiert.
"The meditations of Brother Steve: on learning Irish music". Brother Steve's Seite enthält aber viele gute Tips, vor allem, aber nicht nur, für Tinwhistle-Spieler

Hier nur einige Links zu Notensammlungen:

Noten Akkerboom-Workshop: Noten vom Kieler Workshop

TheSession.org: Eines der Standard-Verzeichnisse im Internet. Hier findet man fast alles, aber es ist manchmal schwierig, die passende Version zu finden. Es lohnt sich, die Kommentare zu den Tunes zu lesen.

FolkTuneFinder: Kann man auch so einiges finden, zeigt verschiedene Versionen eines Tunes.
                                 Man kann hier auch nach einer Melodie suchen.

Slowplayer.org

O' Neills Music of Ireland

Lernen nach Gehör:

Die Aussage, daß man irische Musik nur nach Gehör lernen kann ist bestimmt insofern richtig, als das man nur dadurch lernt, wie man Tunes so spielt, daß sie irisch klingen. "Brother Steve" nennt es "Speaking the lingo".

Um einen bestimmten Tune nach Gehör zu lernen, sind gute Aufnahmen enorm hilfreich.
Diese kann man entweder selbst erstellen (z.B. bei Workshops) oder jemand spielt sie einem ein.
 Auch eine CD-Aufnahme kann es sein. Vielfach wird man auch bei YouTube fündig, dann muß man sich allerdings das Video runterladen. Speziell für die Whistle gibt es gute Vorlagen von

Michael Eskin (Suchbegriff: tradlessons.com) und

Ryan Duns (Hier findet man auch einen Video-Kurs für Tinwhistle)

Fiddle:
John Weed and Stuart Mason - Slow And Easy: Sehr schöne Zusammenstellung von 25 (very common) Session-Tunes, gut zum lernen, und schön als ruhige Hintergrundmusik
 

Lernen nach Gehör- Tips & Tricks

Hat man eine Aufnahme, so ist das super, wenn man sie als mp3-File vorliegen hat. Eine CD muß dafür gerippt werden, ein Youtube-Video umgewandelt werden.

Eine mp3-Datei kann man dann auch langsamer abspielen.
Das geht mit den meisten Mediaplayern..

Wenn man es öfter macht, kann ich nur das Programm Transcribe! empfehlen. Mit diesem Programm kann man Musik langsamer und schneller als original abspielen, man kann die Tonart ändern und man kann sich "Merkpunkte" setzen. Ein sehr übersichtliches und praktisches Tool. Es ist ein Shareware-Programm, daß sowohl auf Windows, als auch auf Mac und Linux-Rechnern läuft. Man kann eine 30-Tage-Testversion herunterladen, will man es kaufen, so kostet es $50.

Wer auch langfristig kein Geld ausgeben will, der kann auch BestPractice ausprobieren. Es ist aber deutlich weniger funktionell als Transcribe!.

Und für das Android-Handy gibt es z.B. den Audio Speed Changer Pro im Andoid-Market.

Für das Iphone ind Ipad ist "Anytune" ein wunderbares Tool.

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